Viele Shop-Betreiber verlassen sich beim Optimieren ihres Shops immer noch auf ihr Bauchgefühl. „Das neue Bild sieht doch schicker aus, das muss die Leute überzeugen!“ oder „Die Farbe fühlt sich einfach besser an.“ Leider bringt das meistens wenig – und im schlimmsten Fall sogar weniger Umsatz. Warum? Weil du so nie weißt, was wirklich funktioniert und was nicht. Du stochert quasi im Nebel herum, statt gezielt an den richtigen Stellschrauben zu drehen.
Shopify Analytics schafft hier Klarheit. Mit den Daten siehst du schwarz auf weiß, wie sich deine Besucher im Shop verhalten, wo sie abspringen und welche Produkte richtig gut laufen. Das ist der Unterschied zwischen Rätselraten und echtem Durchblick: Du weißt, was läuft – und was nicht. So kannst du gezielt optimieren und musst dich nicht mehr auf Vermutungen verlassen.
Gerade wenn es um die Conversion Rate Optimierung (CRO) geht, ist Shopify Analytics Gold wert. Die Conversion Rate zeigt dir, wie viele Besucher tatsächlich kaufen – und damit, wie erfolgreich dein Shop wirklich ist. Mit den richtigen Zahlen kannst du gezielt testen, anpassen und Schritt für Schritt mehr aus deinem Traffic herausholen.
1. Was ist Shopify Analytics?
Shopify Analytics ist das eingebaute Analyse-Tool von Shopify. Du brauchst also kein extra Programm oder komplizierte Einrichtung – sobald dein Shop läuft, sammelt Shopify automatisch Daten und zeigt dir, wie dein Geschäft gerade läuft. Du siehst auf einen Blick, wie viele Leute deinen Shop besuchen, was sie kaufen, wo sie abspringen und wie viel Umsatz du machst.
1.1 Unterschiede zu klassischen Analyse-Tools (z. B. Google Analytics)
Im Vergleich zu Tools wie Google Analytics ist Shopify Analytics viel einfacher zu bedienen. Google Analytics ist zwar mächtig, aber oft auch ziemlich unübersichtlich – vor allem, wenn du nur wissen willst, was in deinem Shop abgeht. Shopify Analytics konzentriert sich komplett auf deinen Shop und zeigt dir genau die Zahlen, die für dich als Händler wichtig sind: Verkäufe, Conversion Rate, Warenkorbabbrüche, durchschnittlicher Bestellwert und so weiter. Bei Google Analytics musst du dir solche Berichte oft erst selbst zusammenbauen.
1.2 Vorteile der nativen Integration in Shopify
Der größte Vorteil: Shopify Analytics ist direkt in deinen Shop eingebaut. Das heißt, du musst nichts extra verknüpfen oder installieren – die Daten sind sofort da und immer aktuell. Außerdem sind die Berichte speziell für Online-Shops gemacht, also auch für Einsteiger verständlich. Du sparst Zeit, brauchst keine technischen Vorkenntnisse und kannst direkt loslegen, deine Zahlen zu checken und deinen Shop zu optimieren. Und: Die Daten bleiben im Shopify-Ökosystem, was das Ganze sicherer und datenschutzfreundlicher macht.
2. Was misst Shopify von Haus aus?
Shopify bringt von Haus aus schon ziemlich viele Daten mit, die dir beim Optimieren deines Shops helfen können. Im Admin-Bereich findest du das Analytics-Dashboard („Admin“ > „Statistiken“), das dir auf einen Blick zeigt, wie dein Shop läuft: Verkäufe, Besucher, Durchschnittsbestellwert, woher die Leute kommen und wie sich alles im Zeitverlauf entwickelt. Das Ganze ist übersichtlich in sogenannten „Karten“ aufgeteilt – klickst du auf eine davon, bekommst du noch mehr Details in den passenden Standard-Reports.
Du kannst dir zum Beispiel anschauen:
Wie viele Besucher hast du gerade live im Shop („Admin“ > „Statistiken“ > „Live View“)?
Welche Produkte verkaufen sich am besten?
Woher kommen deine Besucher (Region, Social Media, etc.)?
Wie entwickeln sich deine Umsätze und Bestellungen über die Zeit?
Die wichtigsten Report-Kategorien sind: Verkäufe, Besucherquellen (Acquisition), Kunden, Verhalten (z. B. Warenkorbabbrüche), Marketing, Finanzen, Inventar und sogar Betrugsversuche.
Aber: Shopify Analytics hat auch seine Grenzen. Die Filtermöglichkeiten sind eher basic – du kannst zwar nach Zeiträumen filtern und ein paar Sachen anpassen, aber richtig tief reingehen oder eigene Segmente bauen geht nicht. Auch bei der Conversion-Tracking-Genauigkeit und bei komplexeren Fragen (z. B. „Welche Traffic-Quelle bringt die besten Käufer?“) stößt du schnell an die Grenzen. Für richtig detaillierte Analysen oder spezielle Auswertungen brauchst du dann Zusatz-Tools wie Google Analytics oder ein externes BI-Tool.
3. Die wichtigsten Funktionen von Shopify Analytics für Conversion Rate Optimierung
3.1 Echtzeit-Überwachung (Live View) und deren Nutzen für CRO
Mit der Live View siehst du in Echtzeit, was in deinem Shop abgeht. Du kannst beobachten, wie viele Leute gerade auf deiner Seite sind, wo sie herkommen und was sie machen. Das ist besonders praktisch, wenn du gerade eine Aktion fährst oder eine neue Kampagne gestartet hast. So merkst du sofort, ob deine Maßnahmen fruchten – oder ob du vielleicht nochmal nachjustieren musst.
3.2 Segmentierung und Zielgruppenanalyse (z. B. RFM-Analyse)
Shopify Analytics kann deine Kunden in verschiedene Gruppen einteilen, zum Beispiel nach Kaufhäufigkeit, Umsatz oder wie lange der letzte Kauf her ist (das nennt sich RFM-Analyse). Damit findest du zum Beispiel heraus, wer deine treuesten Stammkunden sind und wer vielleicht kurz davor ist, abzuspringen. So kannst du gezielte Aktionen starten, wie Rabatte für inaktive Kunden oder exklusive Angebote für Vielkäufer – das pusht deine Conversion Rate ordentlich nach oben.
3.3 Benutzerdefinierte Berichte für Conversion-spezifische Fragestellungen
Wenn dir die Standardberichte nicht reichen, kannst du dir auch eigene Berichte zusammenstellen. Zum Beispiel: Wie viele Leute brechen genau beim Bezahlen ab? Oder: Welche Produkte werden am häufigsten angesehen, aber selten gekauft? Mit solchen individuellen Auswertungen findest du gezielt die Schwachstellen in deinem Shop und kannst ganz konkret an den richtigen Stellschrauben drehen.
4. Die wichtigsten KPIs für Conversion Rate Optimierung in Shopify Analytics
4.1 Conversion Rate
Die Conversion Rate ist der absolute Hauptwert, wenn es darum geht, deinen Shop zu optimieren. Sie zeigt dir, wie viele deiner Besucher tatsächlich auch kaufen. Beispiel: 100 Leute schauen rein, 3 kaufen – das macht eine Conversion Rate von 3 %. Je höher diese Zahl, desto besser läuft dein Shop. Mit Shopify Analytics siehst du genau, wie sich deine Conversion Rate entwickelt und kannst gezielt Maßnahmen testen, um sie zu steigern.
CRO im Zeitverlauf
4.2 Add-to-Cart-Rate:
Hier schaust du, wie viele Besucher überhaupt ein Produkt in den Warenkorb legen. Ist die Rate niedrig, stimmt oft was mit dem Produktangebot, dem Preis oder der Präsentation nicht. Das ist dein Frühwarnsystem, bevor es zum Kaufabbruch kommt.
4.3 Warenkorbabbruchrate
Viele legen was in den Warenkorb – aber nicht jeder kauft am Ende auch wirklich. Die Warenkorbabbruchrate zeigt dir, wie viele potenzielle Kunden kurz vor dem Ziel abspringen. Ist die Rate hoch, solltest du unbedingt checken, ob der Checkout-Prozess zu kompliziert ist oder vielleicht versteckte Kosten auftauchen. Shopify Analytics hilft dir, diese Stolperfallen zu erkennen.
Auschlüsselung der Conversion Rate
4.4 Durchschnittlicher Bestellwert (AOV)
Der Durchschnittliche Bestellwert (Average Order Value, kurz AOV) sagt dir, wie viel ein Kunde im Schnitt bei einer Bestellung ausgibt. Je höher der Wert, desto mehr Umsatz machst du pro Verkauf. Mit Shopify Analytics kannst du sehen, ob sich zum Beispiel Bundles oder Upselling-Maßnahmen lohnen und wie sich Aktionen auf deinen AOV auswirken.
AOV
4.5 Besucherquellen & Traffic-Qualität
Es ist nicht nur wichtig, wie viele Besucher du hast, sondern auch, woher sie kommen. Shopify Analytics zeigt dir, ob deine Kunden über Google, Social Media oder andere Kanäle auf deinen Shop stoßen. So erkennst du, welche Marketingkanäle wirklich Käufer bringen – und wo du vielleicht noch nachbessern solltest.
4.6 Wiederkehrende Kunden vs. Neukunden
Shopify Analytics unterscheidet, ob jemand zum ersten Mal bei dir kauft oder schon öfter bestellt hat. Stammkunden sind Gold wert, weil sie meist häufiger und mehr kaufen. Mit diesen Zahlen kannst du gezielt Maßnahmen entwickeln, um Neukunden zu binden und Bestandskunden zu halten.
4.7 Mobile vs. Desktop Conversions
Viele Leute shoppen heute übers Handy. Shopify Analytics zeigt dir, wie gut dein Shop auf dem Smartphone im Vergleich zum Desktop abschneidet. Ist die Conversion Rate auf dem Handy deutlich schlechter, solltest du dringend an der mobilen Nutzererfahrung schrauben.
4.8 Customer Lifetime Value (CLV) & Wiederkaufsquote:
Der CLV sagt dir, wie viel ein Kunde im Laufe seiner „Kundenkarriere“ bei dir lässt. Die Wiederkaufsquote zeigt, wie viele Kunden nochmal zurückkommen. Beide Werte sind superwichtig, um zu sehen, ob dein Shop nicht nur Neukunden gewinnt, sondern auch Stammkunden aufbaut – und wie viel dir das langfristig bringt.
4.9 Noch mehr wichtige Berichte in Shopify Analytics
Neben den klassischen KPIs gibt es in Shopify Analytics noch viele weitere Berichte, die dir helfen, deinen Shop zu durchleuchten. Im Admin-Bereich unter „Statistiken“ > „Berichte“ findest du zum Beispiel:
Gesamtumsatz nach Produkt: Siehst du auf einen Blick, welche Produkte wirklich Umsatz bringen.
Gesamtumsatz nach Produktvariante: Hier erkennst du, welche Größen, Farben oder Modelle besonders gefragt sind.
Top-Produktvarianten nach verkauften Einheiten: Gibt dir sofort Feedback, welche Varianten sich am besten verkaufen.
Shopify Berichte zu CRO
Gerade diese Berichte helfen dir, dein Sortiment gezielt zu optimieren und Ladenhüter zu identifizieren.
Du kannst dir auch eigene Berichte bauen! Unter „Admin“ > „Statistiken“ > „Berichte“ > „Neue Analyse“ kannst du mit ShopifyQL (das ist eine einfache Abfragesprache, ähnlich wie SQL) ganz individuelle Auswertungen erstellen. So bekommst du genau die Zahlen, die für deinen Shop und deine Ziele wirklich relevant sind – zum Beispiel Umsatz nach Marketingkanal, Conversion Rate nach Gerät oder spezielle Kundensegmente.
Eigene Analyse erstellen
5. Shopify Analytics + Dritttools: Wann brauchst du was?
5.1 Heatmaps & Session-Replays (z. B. Hotjar, Mouseflow)
Was bringen die?
Mit Heatmaps siehst du auf einen Blick, wo deine Besucher klicken, scrollen oder hängen bleiben.
Session-Replays zeigen dir sogar, wie echte Nutzer durch deinen Shop surfen – quasi wie ein Video vom Nutzerverhalten.
Wofür gut?
Perfekt, um Schwachstellen im Shop-Design zu finden
Siehst, wo Nutzer abspringen oder nicht weiterkommen
Super für UX-Optimierung und Conversion-Boosts
5.2 Server-Side-Tracking & BigQuery (z. B. Google Analytics 4)
Was bringt das?
Server-Side-Tracking ist genauer als klassisches Tracking, weil weniger Daten verloren gehen (z. B. durch Adblocker).
Mit BigQuery kannst du riesige Datenmengen auswerten und individuelle Analysen fahren.
Wofür gut?
Für große Shops mit viel Traffic und komplexen Auswertungen
Wenn du Marketingkanäle, Nutzerreisen und Conversion-Details bis ins Kleinste verstehen willst
5.3 Marketing-Attribution (z. B. Triple Whale, Northbeam)
Was bringen die?
Diese Tools zeigen dir, welche Marketingkanäle und Kampagnen wirklich Umsatz bringen – und zwar über alle Touchpoints hinweg.
Wofür gut?
Für alle, die viel Geld in Ads stecken und wissen wollen, was sich wirklich lohnt
Zeigt dir, ob Facebook, Google, Influencer oder E-Mail-Marketing die besten Conversions liefern
Der Checkout entscheidet, ob aus vollem Warenkorb ein Abschluss wird – oder ein abgebrochener Kauf. In unserem Vergleich erfährst du, wie Shopify’s One-Page-Checkout gegenüber dem klassischen Multi-Page-Checkout in Sachen Geschwindigkeit, Usability und Conversion-Rate punktet. Finde heraus, welcher Prozess zu deinem Shop passt!
Shopify macht es möglich: Starte jetzt deinen eigenen Online-Shop als Privatperson und verkaufe Selbstgemachtes Vintage-Schätze oder Designs ganz ohne Programmierkenntnisse. Unser Guide zeigt dir Gewerbeanmeldung, Steuern, Rechtstexte und Kleinunternehmer-Tipps. Starte klein, wachse sicher und setze deine Shop-Idee Schritt für Schritt um.
Vergleichspreise (alter höherer Preis durchgestrichen) zeigen Kunden Ersparnis und steigern im Shopify-Shop die Kaufbereitschaft. Rechtlich gilt in Deutschland die 30-Tage-Regel: Als Vergleichspreis nur den niedrigsten Preis der letzten 30 Tage nutzen. Einrichten über Admin → Produkte → Preis & Vergleichspreis, auch für Varianten möglich.
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